Halten sich Haftungsbeschränkungen vor Gericht auf?
Eine Klausel mit beschränkter Haftung in einem Vertrag begrenzt den Geldbetrag, den eine Vertragspartei der anderen Partei im Falle einer Vertragsverletzung schuldet. Haftungsbeschränkungsklauseln können umstritten sein, wenn die Höhe des Limits im Verhältnis zum potenziellen Risiko gering ist. Ob sie sich vor Gericht halten, hängt von den staatlichen Vertragsgesetzen und den Umständen des jeweiligen Falls ab.
Durchsetzbare Klauseln
Im Allgemeinen wird ein Richter eine Klausel mit beschränkter Haftung durchsetzen, die fair ist. Die Bestimmung kann bestätigt werden, wenn die Vertragsparteien die Klausel ausgehandelt haben und klar ist, dass die ihr zustimmende Partei die Klausel vor der Unterzeichnung des Vertrags gelesen und verstanden hat. In einigen Verträgen ist die Klausel in einer aufmerksamkeitsstarken Schrift geschrieben und enthält eine Zeile mit den Initialen der Parteien, um anzuzeigen, dass sie die Klausel gelesen haben. Einige Gerichte prüfen, ob der Betrag der Begrenzung in einem angemessenen Verhältnis zum Schadensrisiko steht, und es ist unwahrscheinlich, dass eine Klausel durchgesetzt wird, die die Verantwortung einer Partei für die Erfüllung des Vertrags praktisch ausschließt.
Landesgesetz
Das staatliche Vertragsrecht regelt die Haftungsbeschränkung. In einigen Bundesstaatengesetzen ist die Haftung ausdrücklich begrenzt, es sei denn, die Vertragsbedingungen sind unfair oder skrupellos. In anderen Staaten kann ein Gericht eine Haftungsbeschränkung nicht durchsetzen, wenn die geschützte Partei neben der Vertragsverletzung grobe Fahrlässigkeit oder eine unerlaubte Handlung begangen hat. Einige Staaten erlauben die Klauseln in öffentlichen Aufträgen nicht. Einzelne Staaten erkennen im Allgemeinen an, dass Klauseln mit beschränkter Haftung ein effizienter Weg zur Beilegung von Streitigkeiten sind, solange sie nicht missbraucht werden.