Schlüsselkonzepte des Total Quality Managements innerhalb einer Gesundheitsorganisation

Umfassendes Qualitätsmanagement ist zum Teil eine Philosophie, die besagt, dass das Erzielen von Spitzenleistung eine ständige Vorwärtsbewegung aller Mitarbeiter eines Unternehmens erfordert. TQM arbeitet nach der Messung: Finden der richtigen Kriterien zur Beurteilung und Nachverfolgung des Qualitätsniveaus. Im Gesundheitswesen wird die Leistung anhand der Gesundheitsergebnisse und der Patientenzufriedenheit gemessen. Selbst in kleinen Unternehmen, wie z. B. Arztpraxen und Pflegeheimen, können diese Faktoren nachverfolgt und zu einem Wettbewerbsvorteil werden.

Fünf Schlüsselkonzepte

In TQM-Studien im Gesundheitswesen werden regelmäßig fünf Konzepte zitiert. Drei sind für TQM von grundlegender Bedeutung: Kundenorientierung, kontinuierliche Verbesserung und Lernen sowie Teilnahme und Teamwork aller Mitarbeiter. TQM-Studien vereinbaren zwei weitere Schlüsselprinzipien: eine Verpflichtung des Top-Managements und einen Prozessansatz für die geschäftlichen Herausforderungen der Organisation. Ein Prozessansatz besteht darin, Organisationsfunktionen als eine Reihe von miteinander verbundenen Schritten zu sehen, von denen jede einzeln verbessert werden kann.

Messungen für Qualitätsverbesserungsziele

TQM hat einen quantitativen Charakter; Es legt Wert auf das Messen von Ergebnissen, um das Qualitätsniveau zu messen. In der Regel erfüllen Kundenzufriedenheit, gemessen an der Umfrage, und der Marktanteil das erste Kriterium von TQM. Das fünfte Kriterium, ein Prozessansatz, spiegelt sich in Messungen der Aufenthaltsdauer, der Servicekosten und der Arbeitsproduktivität wider. Letztere Maßnahmen legen nahe, dass TQM gut mit der evidenzbasierten Medizin zusammenarbeitet. In einer klassischen Studie zu TQM aus dem Jahr 1996, die 2010 von "Health Care Management Review" erneut veröffentlicht wurde, wurde festgestellt, dass kleinere Krankenhäuser bei der Umsetzung der Qualitätsverbesserung erfolgreicher waren als große. Die Forscher waren sich nicht ganz sicher, warum kleinere Krankenhäuser erfolgreich waren, wiesen jedoch darauf hin, dass kleinere Systeme einfacher und für die Analyse zugänglicher wären.

Konzepte in der Praxis

Das dritte Schlüsselkonzept von TQM, die Beteiligung aller Mitarbeiter, drückt sich in einem größeren Umsetzungserfolg in Organisationen aus, deren Gruppenkultur eher Teamwork als eine hierarchische Kultur, bei der die Einhaltung von Regeln im Vordergrund steht. In kleineren Unternehmen können sich Top-Manager mit einem größeren Anteil der Mitarbeiter engagieren, um das gegenseitige Bekenntnis zu den TQM-Prinzipien zu fördern, die der Organisation zu einer hervorragenden Leistung verhelfen. Ein stärkerer Kontakt mit dem Management kann auch dazu beitragen, dass unabhängige Ärzte sich stärker für die TQM-Ziele des Krankenhauses engagieren. TQM wird am erfolgreichsten in einer Umgebung implementiert, in der Mitarbeiterlernen und Empowerment groß geschrieben werden. Auch in kleinen Unternehmen kann das Management solche Prinzipien persönlich fördern.

TQM und Six Sigma

Die quantitative Seite von TQM führt dazu, dass einige mit Six Sigma kombiniert werden, einer Performance-by-Number-Strategie, um Mitarbeiter zu motivieren und Underperformer auszusortieren. Obwohl ein starker Wettbewerb mit der Teambildung in Konflikt zu stehen scheint, zeigen Studien, dass dies offenbar nicht der Fall ist. Die Studie von "Health Care Management Review" stellt fest, dass "Krankenhäuser, deren Mitarbeiter ein intensives Wettbewerbsumfeld wahrnehmen, mehr Umsetzungserfolge erzielen werden als Krankenhäuser, deren Mitarbeiter sich nicht wirtschaftlich bedroht fühlen."

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