IFRS Vs. GAAP-Umsatzrealisierung
Zwei Rechnungslegungsgremien arbeiten an gemeinsamen Verfahren zur Erfassung von Erträgen. Die internationalen Rechnungslegungsstandards oder IFRS sind das Gegenstück des International Accounting Standards Board zu den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP), die vom US-amerikanischen Financial Accounting Standards Board festgelegt wurden. Bei der Umsatzrealisierung geht es darum, wie und wann Erträge als Ergebnis eines Ergebnisprozesses zu verbuchen sind.
Allgemeine Unterschiede
Die GAAP-Regeln für die Umsatzrealisierung sind für bestimmte Branchen wie Immobilien und Software detailliert. IFRS-Leitlinien sind universell. Die Norm 18 enthält allgemeine Grundsätze und Beispiele, die für alle Branchen gelten. GAAP enthält auch Ausnahmen für bestimmte Arten von Transaktionen und verpflichtet öffentliche Unternehmen, zusätzliche Regeln zu befolgen, die von der Securities and Exchange Commission festgelegt werden. IFRS fehlen diese Merkmale. Ein gemeinsames Projekt der beiden Gremien sieht vor, dass bis zum 15. Dezember 2016 ein gemeinsamer Ansatz für öffentliche Einrichtungen in Kraft tritt. Bis dahin müssen einige Unterschiede gelöst werden.
Warenverkauf
Nach GAAP können Sie Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Waren verbuchen, wenn Sie die Lieferung gemäß einer endgültigen Vereinbarung zu einer festen oder bestimmbaren Gebühr geleistet haben, die Sie mit Sicherheit eintreiben können. IFRS erlaubt eine Anerkennung, wenn die Risiken und Chancen des Eigentums übertragen wurden, Sie dem Käufer die Kontrolle über die Waren erteilt haben, die Höhe des Umsatzes zuverlässig verstanden wird und der wirtschaftliche Nutzen des Verkaufs in Ihr Unternehmen fließen wird. Ich werde bezahlt.
Wiedergabe des Dienstes
GAAP hat spezielle Regeln für die Wiedergabe von Softwarediensten. Andernfalls fordert es, die Umsatzrealisierung während des Servicezeitraums auszudehnen; Sie können beispielsweise nicht alle Ihre Einnahmen im Voraus für einen erweiterten Servicevertrag buchen. Wenn der Dienst einen Vertrag mit mehreren Elementen umfasst, müssen Sie mit der Buchung von Erträgen warten, wenn Sie eine Rückerstattung früherer Zahlungen auslösen könnten, da Sie keine späteren Elemente liefern können, es sei denn, jedes Element verfügt über einen eigenen Wert. Die IFRS sehen die Möglichkeit vor, Umsatzerlöse zu erfassen, wenn eine bestimmte Anzahl von Leistungen stattgefunden hat. Sie können die gelieferten Elemente eines Vertrags mit mehreren Elementen auch dann buchen, wenn eine Rückerstattung ausgelöst werden könnte, sofern jedes Element über eine kommerzielle Substanz verfügt.
Bauverträge
Die "abgeschlossene Vertragsmethode" ist nach GAAP Standard; Sie müssen warten, bis die Bauarbeiten abgeschlossen sind, bevor Sie Einnahmen erzielen. Bei großen Bauprojekten kann jedoch die "Percentage-of-Completion-Methode" verwendet werden, bei der Ihr Umsatz dem Prozentsatz der erledigten Arbeit entspricht. Wenn Sie bestimmte Kriterien erfüllen, können Sie Fertigungsaufträge nach GAAP zusammenfassen oder segmentieren. IFRS verbietet die Methode der abgeschlossenen Verträge. Es erlaubt die Percentage-of-Completion-Methode unter bestimmten Bedingungen. Andernfalls erfassen Sie nur den Umsatz mit den erstattungsfähigen Kosten. IFRS erlaubt auch das Kombinieren oder Segmentieren von Kontrakten, wendet jedoch andere Kriterien als GAAP zu diesem Zweck an.